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Dr. Max Engelhard

* 24. Dezember 1877 in Frankfurt; † 28. November 1940 in Frankfurt/Main


Dr. Max Engelhard

Max Engelhard leitete von 1912 bis 1914 den Münchner Eislauf-Verein und war 1920 auch Mitbegründer des Sportclubs Riessersee. Ab 1921 gehörte er dem Vorstand des Deutschen Eislauf-Verbandes an, zunächst als Beisitzer, später als Mitglied der Kunstlauf-Kommission und 2. Vorsitzender des Verbandes. Auf sein Bestreben hin wurde 1925 das Eisschiessen als eigene Sportart in den → Deutschen Eislauf-Verband aufgenommen. 1929 wurde er Ehrenmitglied des Verbandes.

Max Engelhard leitete die Organisation und Durchführung mehrerer Eiskunstlauf-Europameisterschaften und Deutscher Meisterschaften im Eisschnelllauf, Kunstlauf und auch Eisschiessen. Er war Mitglied des Organisationskomitees der → Olympischen Winterspiele 1936 in Garmisch-Partenkirchen und hier für die Organisation sämtlicher Wettbewerbe auf dem Eis zuständig.

Max Engelhard studierte Pharmazie und Chemie und war Teilhaber und Geschäftsführer der Fabrik Pharmazeutischer Präparate Karl Engelhard, die aus der Rosen-Apotheke hervorging und heute unter Arzneimittel Engelhard firmiert. Am 18. Dezember 1937 trat er aus gesundheitlichen Gründen von allen seinen Ämtern zurück; er verstarb am 28. November 1940 an Krebs.