IfSG Par 28c

Infektionsschutzgesetz

Nach dem → IfSG vom 20.07.2000 gilt in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land der­zeit fol­gen­des:

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Ab­schnitt 5
§ 28c Ver­ord­nungs­er­mäch­ti­gung für be­son­de­re Ver­ord­nun­gen für Ge­impf­te, Ge­tes­te­te und ver­gleich­ba­re Per­so­nen

1Die Bun­des­re­gie­rung wird er­mäch­tigt, durch Rechts­ver­ord­nung für Per­so­nen, bei denen von einer Im­mu­ni­sie­rung gegen das Co­ro­na­vi­rus SARS-CoV-2 aus­zu­ge­hen ist oder die ein ne­ga­ti­ves Er­geb­nis eines Tests auf eine In­fek­ti­on mit dem Co­ro­na­vi­rus SARS-CoV-2 vor­le­gen kön­nen, Er­leich­te­run­gen oder Aus­nah­men von Ge­bo­ten und Ver­bo­ten nach dem fünf­ten Ab­schnitt die­ses Ge­set­zes oder von auf­grund der Vor­schrif­ten im fünf­ten Ab­schnitt die­ses Ge­set­zes er­las­se­nen Ge­bo­ten und Ver­bo­ten zu re­geln. 2In der Rechts­ver­ord­nung kann vor­ge­se­hen wer­den, dass Er­leich­te­run­gen und Aus­nah­men für Per­so­nen, bei denen von einer Im­mu­ni­sie­rung gegen das Co­ro­na­vi­rus SARS-CoV-2 aus­zu­ge­hen ist, nur be­ste­hen, wenn sie ein ne­ga­ti­ves Er­geb­nis eines Tests auf eine In­fek­ti­on mit dem Co­ro­na­vi­rus SARS-CoV-2 vor­le­gen kön­nen. 3Rechts­ver­ord­nun­gen der Bun­des­re­gie­rung nach den Sät­zen 1 und 2 be­dür­fen der Zu­stim­mung von Bun­des­tag und Bun­des­rat. Wenn die Bun­des­re­gie­rung von ihrer Er­mäch­ti­gung nach Satz 1 Ge­brauch macht, kann sie zu­gleich die Lan­des­re­gie­run­gen er­mäch­ti­gen, ganz oder teil­wei­se in Bezug auf von den Län­dern nach dem fünf­ten Ab­schnitt die­ses Ge­set­zes er­las­se­ne Ge­bo­te und Ver­bo­te für die Sät­zen 1 und 2 ge­nann­ten Per­so­nen Er­leich­te­run­gen oder Aus­nah­men zu re­geln. 4Die Lan­des­re­gie­run­gen kön­nen die Er­mäch­ti­gung durch Rechts­ver­ord­nung auf an­de­re Stel­len über­tra­gen.