ArbSchV 4 Tests

SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung

Bundesverordnung

Co­ro­na-Arb­SchV

Nach der → Co­ro­na-Arb­SchV vom 22. De­zem­ber 2020 gilt in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land fol­gen­des:

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Co­ro­na-Arb­SchV
§ 4 Tests in Bezug auf einen di­rek­ten Er­re­ger­nach­weis des Co­ro­na­vi­rus SARS-CoV-2
(1) Zur Min­de­rung des be­trieb­li­chen SARS-CoV-2-In­fek­ti­ons­ri­si­kos hat der Ar­beit­ge­ber den Be­schäf­tig­ten, so­weit diese nicht aus­schließ­lich in ihrer Woh­nung ar­bei­ten, min­des­tens zwei­mal pro Ka­len­der­wo­che kos­ten­frei eine Tes­tung durch In-vi­tro-Dia­gnos­ti­ka, die für den di­rek­ten Er­re­ger­nach­weis des Co­ro­na­vi­rus SARS-CoV-2 be­stimmt sind und die auf Grund ihrer CE-Kenn­zeich­nung oder auf Grund einer gemäß § 11 Ab­satz 1 des Me­di­zin­pro­duk­te­ge­set­zes in der am 25. Mai 2021 gel­ten­den Fas­sung er­teil­ten Son­der­zu­las­sung ver­kehrs­fä­hig sind, an­zu­bie­ten.

(2) Tes­t­an­ge­bo­te nach Ab­satz 1 sind nicht er­for­der­lich, so­weit der Ar­beit­ge­ber durch an­de­re ge­eig­ne­te Schutz­maß­nah­men einen gleich­wer­ti­gen Schutz der Be­schäf­tig­ten si­cher­stellt oder einen be­ste­hen­den gleich­wer­ti­gen Schutz nach­wei­sen kann.

(3) Nach­wei­se über die Be­schaf­fung von Tests und Ver­ein­ba­run­gen mit Drit­ten über die Tes­tung der Be­schäf­tig­ten hat der Ar­beit­ge­ber bis zum Ab­lauf des 19. März 2022 auf­zu­be­wah­ren. Die Auf­be­wah­rungs­frist nach Satz 1 gilt auch für Nach­wei­se über bis zum 30. Juni 2021 be­schaff­te Tests und für Nach­wei­se über bis zum 30. Juni 2021 ge­schlos­se­ne Ver­ein­ba­run­gen mit Drit­ten über die Tes­tung der Be­schäf­tig­ten nach § 5 Ab­satz 1 der SARS-CoV-2-Ar­beits­schutz­ver­ord­nung vom 21. Ja­nu­ar 2021 (BAnz AT 22.01.2021 V1), die zu­letzt durch Ar­ti­kel 1 der Ver­ord­nung vom 21. April 2021 (BAnz AT 22.04.2021 V1) ge­än­dert wor­den ist.