Weiterentwicklung der Stockkörper

Entwicklung der Eisstöcke

Weiterentwicklung der Stockkörper

Der „Moarstock“

Über die Jahre wurden von den Stockherstellern und findigen Eisschützen sogenannte „Moarstöcke“ entwickelt. Insbesondere die Moarstöcke mit Aluminiumring und Aluminiumzwischenplatte schluckten beim Aufprall eines gegnerischen Stockes einen Großteil der Bewegungsenergie und waren dadurch nur sehr schwer aus dem Spielfeld zu verdrängen.

Ring und Zwischenplatte aus Aluminium, Haube massiv

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Beim Kraftstoß wird ein Teil der eingeleiteten kinetischen Energie (Bewegungsenergie) durch die Deformation des Stockkörpers verbraucht und nicht in Bewegungsenergie und damit in Laufweg umgewandelt. Dieser sich in Sekundenbruchteilen abspielende Vorgang wurde unterstützt durch

  • die Verwendung von leicht verformbaren Materialien (Aluminium),
  • die Konstruktion einer mit dem Ring verbundenen Zwischenplatte und
  • mitunter zusätzlich in der Haube eingearbeitete Schlitze und Hohlräume (siehe oben), welche die Haube zusätzlich instabil machten.

Nach und nach konnten diese Unregelmäßigkeiten von der Technischen Prüfstelle nachgewiesen werden. In der Folge wurden die Herstellungsrichtlinien angepasst und jeder nach diesen Richtlinien hergestellte Stock musste eine entsprechende Kennzeichnung tragen.

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Der „Anpassungen ab 1975“

Ab 1975 wurde die Zulassung der Stockkörper auf zwei Konstruktionsweisen beschränkt:

  • Stockkörper mit Zwischenplatte
    Haube und Zwischenplatte werden gekühlt und unter hoher Spannung in den Stahlring gepresst und zusätzlich verschraubt.
  • Stockkörper mit Versteifungsrippen 1
    Haube wird in den Stahlring gespritzt, zur Versteifung besitzt der Stock anstelle der Zwischenplatte 6 Stege

Konstruktionen, bei denen Ring und Zwischenplatte aus einem Stück bestanden, wurden verboten.

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Stockbeschreibung IWKB 1975

– Maße und Gewichte wie bisher –

Abbildung 1 Blatt 1der Herstellungsvorschrift

Im Jahre 1978 wurden die ersten Verträge mit Sportgeräteherstellen abgeschlossen, die sich verpflichteten die Richtlinien für die Herstellung genauestens einzuhalten. Alle ab 1977 hergestellten Sportgeräteile mussten eine Registriernummer oder das Zulassungszeichen der IFE haben.

IFE-Zulassungszeichen 1975
  1. Insbesondere Stockkörper der Marke „TRIUSO“ Thomas Rinberger u. Soehne, Buchbach