Shuffleboard

Shuffleboard

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Herkunft

Shuffleboard ist nachweislich seit dem 15. Jahrhundert bekannt. Dabei musste man Geldstücke möglichst nahe an die Tischkante gleiten lassen. Nach und nach wurde das Spiel verfeinert, die Geldstücke mussten nun in aufgezeichneten Punktekreisen zur Ruhe kommen. An den Spieltischen der Wirtshäuser wurde zuweilen um hohe Einsätze gespielt und gewettet, weshalb das Spiel zeitweise verboten wurde.

„Die Kugelbahn hinter der Herberge“
Adriaen von Ostade, 1677
Shuffleboard aus dem Ozeandamper

Ab etwa 1870 wurde das Spiel auf die Decks der Ozeandampfer verlegt und die Geldstücke durch schwere Holzscheiben ersetzt, die man nun mit langen Stangen über die Planken stieß.

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Vorgaben u. Spielablauf

Heute werden bei dieser Spielart je Einzelspieler oder Mannschaft 4 Scheiben (Disks, Ø 15,24 cm) mit einem Schieber über eine rechteckige Beton- oder Kunststoffbahn in ein gegenüber liegendes Dreieck mit eingezeichneten Punktefeldern gestoßen. Gegnerische Disks dürfen aus den Punktefeldern herausgestoßen werden.

Disk-Set Schieber
Spielfeld 18 x 2,70 m

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Wertung

Nachdem alle Disks eines Durganges gespielt sind, werden die erreichten Punkte zusammengezählt und Minuspunkte, was recht häufig vorkommt, abgezogen. Sieger ist diejenige Mannschaft, die zuerst einen vorher vereinbarten Punktestand (meist 50 oder 75 Punkte) erreicht oder nach einer bestimmten Anzahl von Spielabschnitten (Frames) die höhere Anzahl von Punkten aufzuweisen hat.